Spieltag 06./07.01.2018

HSG-Reserve bleibt Happy End verwehrt

Handball-Verbandsliga Ost Bad Ems/ Bannberscheid II verliert Gastspiel am Römerwall mit 23:28 (10:15)

Rheinbrohl. Die zweite Welle der HSG Bad Ems/Bannberscheid musste sich beim sportlichen Jahresauftakt in der Handball-Verbandsliga Ost beim Spitzenreiter HSG Römerwall mit 23:28 (10:15) geschlagen geben. „Die Pause hat sich bei uns negativ bemerkbar gemacht. Wir sind nicht so recht in Tritt gekommen und haben zu viele Tore über die erste und zweite Welle sowie die schnelle Mitte kassiert. Zudem hatten wir unsere Probleme mit dem für uns ungewohnten, total verharzten Ball, der oft genug in unseren Händen klebte und unser Passspiel darunter erheblich litt“, blickte Spielertrainer Andreas Klute auf die Begegnung zurück.

Zunächst schien es so, als würde der frühere Zweitligist vom Rhein die Reserve überrennen. Doch die zweite Welle aus der Kurstadt und dem Westerwald-Dorf fing sich schnell und drehte den Spieß mit einem 5:0-Lauf zum 7:5 um (18.).

„Doch dann wollten wir plötzlich das hohe Tempo mitgehen und haben zusehends den Faden verloren“, analysierte Klute. Die Folge: Die Römerwaller drückten der Partie wieder ihren Stempel auf und zogen bis kurz nach der Pause vorentscheidend auf 17:10 davon.

Nicht nur Klute sah die Felle seines Teams davonschwimmen. „Da haben wir nicht mehr richtig daran geglaubt, dass hier tatsächlich noch etwas gehen könnte.“ Umso überraschter war der Kemmenauer, dass seine Jungs unermüdlich um eine merkliche Verbesserung des Resultats kämpften. Und in einer knappen halben Stunde kann im Handball viel bewegt werden. Bis auf 26:23 kam Klutes Sieben heran – ein Happy End schien rund dreieinhalb Minuten vor Ultimo durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen, zumal bei den Römerwallern die Nervosität zunahm. Doch dann ließen die Bad Emser und Bannberscheider einen Gegenstoß ungenutzt, während der Spitzenreiter seinen nächsten Überlaufangriff zum 27:23 verwertete – das war's dann. „Wir haben den entscheidenden Punch nicht gesetzt, aber hier kann man ja verlieren. Die Mannschaft hat sich gut verkauft, aber nächste Woche in Arzheim wird's nicht einfacher. Wir müssen die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel ziehen und nehmen dann einen weiteren Anlauf“, so Klute. Stefan Nink

HSG Bad Ems/Bannberscheid II: Noll - Lehmler, S. Berges (3), Hemmerich, A. Berges (2), Dübbers (6), Schmitz (5/2), Klute, Driesch, Szary, Klapthor (2), Helbach (5/5).

Schiedsrichter: Benjamin Doetsch (TV Mülheim) / Torsten Dötsch (TV Bassenheim).
Siebenmeter: 2/2 : 8/7. - Zeitstrafen: 5:2. - Zuschauer: 70.
Spielfilm: 3:0, 5:2, 5:7, 10:8, 15:10 – 17:10, 17:12, 22:15, 24:20, 26:23, 28:23.

Nächste Aufgabe für die HSG II: am Samstag, 19.30 Uhr, beim TV Arzheim.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Montag, 8. Januar 2018

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