Trainerwechsel

Berufliche Gründe: Waldgenbach hört auf

Handball Rheinlandligist HSG Bad Ems/Bannberscheid ist schon wieder auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter

Von unserem Redakteur Stefan Nink

Bad Ems/Bannberscheid. Handball-Rheinlandligist HSG Bad Ems/ Bannberscheid muss sich schon wieder nach einem neuen Übungsleiter umsehen. Am Sonntagabend, unmittelbar nach dem Abpfiff des von den Kombinierten mit 27:24 gewonnenen Verfolgerduells gegen den SV Urmitz, teilte Veit Waldgenbach seinen Schützlingen mit, dass er am Ende der Saison wieder seinen Hut nehmen wird.

„Ich habe einen neuen Dienstposten übernommen und habe künftig nicht mehr die nötige Zeit, um meinem eigenen Anspruch an eine Trainertätigkeit bei einer Rheinlandliga-Mannschaft gerecht werden zu können“, begründete der Urbarer seinen persönlichen Entschluss, den er nach eigenem Bekunden schweren Herzens fasste, in erster Linie mit der beruflichen Veränderung.

„Mir tut es in der Seele weh, denn ich habe hier tolle Leute kennenlernen dürfen“, geht Waldgenbach mit reichlich Wehmut. Zudem hat der Vater zweier überaus talentierter Handballer – der ältere Sohn Torben ist derzeit beim pfälzischen Drittligisten TV Hochdorf unter Vertrag, der B-Jugendliche Jan ist maßgebliche Stütze beim Nachwuchs des mittelhessischen Erstligisten HSG Wetzlar – auch weitreichende private Verpflichtungen mit wöchentlich mehreren Fahrten zum Training nach Dutenhofen.

Die Verantwortlichen der Kombinierten von Lahn und Westerwald sind bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für den besonnenen Fachmann Waldgenbach und sondieren den heimischen Markt. „Wir bedauern es sehr, dass Veit Waldgenbach am Saisonende aufhören wird, können seine Entscheidung aber vollauf nachvollziehen und respektieren die Beweggründe selbstverständlich“, so Peter Keil, der als Bindeglied zwischen Mannschaft und den Vorständen der beiden Vereine agiert. Keil und Co. sind nun gefordert, die entstehende Lücke adäquat zu schließen. „Wir befinden uns in aussichtsreichen Gesprächen und hoffen, in Kürze eine gute Lösung präsentieren zu können.“

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Mittwoch, 21. Februar 2018

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