HVR bricht Saison ab

Auch der HVR bricht die Saison ab

Handball: Klassenzugehörigkeit gilt für nächste Runde

Koblenz/Region. In der Saison 2020/21 wird es im Handballverband Rheinland keine Ligaspiele mehr geben. Die Mitglieder des Präsidiums und des Verbandsspielausschlusses haben einer Beschlussvorlage zugestimmt, die Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie mit sofortiger Wirkung abzubrechen und die wenigen bislang absolvierten Partien nicht zu werten. Der HVR geht somit den gleichen Weg, für den sich die Verantwortlichen der RPS-Oberligen Ende vergangener Woche entschieden hatten. Der noch mindestens bis Mitte Februar geltende Lockdown, die geschlossenen Sporthallen und die nach deren noch nicht absehbarer Wiederöffnung zu gewährende Vorbereitungszeit für die Mannschaften lassen kaum noch zeitliche Möglichkeiten, die benötigte Anzahl von Partien durchzuführen.

Die HVR-Gremien setzen Auf- und Abstieg aus, sodass die aktuellen Klassenzusammenstellungen – entsprechende Meldungen der Vereine vorausgesetzt – für die Spielzeit 2021/22 ihre Gültigkeit behalten.

Deutlich variabler als im Ligenbetrieb können die Verbandsfunktionäre in anderen Konkurrenzen reagieren. „Sobald es das Pandemiegeschehen zulässt, werden Wettbewerbe zur Teilnahme auf freiwilliger Basis angeboten“, heißt es im HVR-Beschluss. Dazu zählen das Pokalfinale von 2019/20, Pokalrunden der Spielzeit 2020/21 sowie der HVR- und der EVM-Cup im Nachwuchsbereich. Auf Initiative der Vereine seien dann auch Freundschaftsspiele möglich. Bei der Jugend soll das Augenmerk auf den Qualifikationsrunden zur Oberliga-Saison 2021/22 gelten.
René Weiss

Rhein-Lahn-Zeitung Bad Ems vom Freitag, 29. Januar 2021

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