Rückblick auf die 36. Turnschau des TV-Bad Ems - Großartige Darbietungen

 

 

„Steht auf wenn Ihr Emser seid“, so lautet das Motto des TV-Bad Ems schon seit vielen Jahren. Sie sind aufgestanden und kamen zur 36. Turnschau in die Turnhalle auf der Insel Silberau. Kinderlachen, helle Stimmen erfüllten die Halle mit buntem Treiben. Aufgeregt, waren sie alle, denn schließlich, war „Heute ihr großer Tag“. Mama, Papa, Oma, Opa und wer da noch so alles neugierig war, nahm auf der Tribüne platz um das „Können der Kinder zu bewundern“.

Begrüßt wurde die große Sportfamilie und Zuschauer durch den Stellwertreden Vorsitzenden Uwe Meffert und der Abteilungsleiterin Inge Beisel. Viele Ehrengäste waren gekommen so auch der Stadtbürgermeister Berny Abt, Verbandsbürgermeister Josef Oster, Bernd Menche, Armin Schäfer, Birgit Peetz vom Turngau Rhein-Lahn.

Wie wichtig in der heutigen Zeit Bewegung ist zeigten die Verschieden Abteilungen in einem großartigem Programm. Unter der Leitung von Turena Frank und Lara Dieckelmann, eröffneten die jüngsten Mitglieder, die „Turn-Küken“ die Turnschau. Gemeinsam mit Mama, Papa, Oma Opa wurde getanzt und ein Bewegunksparcour absolviert. Weiter ging es mit den Turn-Minis. In dieser Altersklasse, gehen die Kinder ohne die Eltern zum Turnen. Die kleinen Turner beginnen zunächst einfache und später immer schwierigere Bewegungsaufgaben zu verstehen und zu lösen. Dies fördert in erster Linie das Gleichgewicht und die Motorik. Das Fördern von Koordination, motorischen Fähigkeiten und das Gemeinschaftsgefühls bei Spielen sind ganz wichtig. Die Freude an der Bewegung steht dabei im Vordergrund. Sie soll den Kindern als eine positive Einstellung zum Sport auf ihren Lebensweg mitgegeben werden. Das Kinderturnen versteht sich daher als Bindeglied zwischen dem Kleinkinderturnen und den Breiten- und Leistungssportabteilungen des TV Bad Ems, also dem Leistungsturnen, der Leichtathletik, dem Volleyball oder Handball. So zeigten auch hier Mädchen und Jungen im alter von 5-7 Jahren, ihr Können am Seil, hangeln am Barren und erste Übungen am Reck. Abenteuersport ist nicht nur was für Jungs. Diese Gruppe gibt es bereits seit 3 Jahren und wurde von Eltern gegründet. Wagemutig wurde mit verbunden Augen balanciert.

Seit 25 Jahren dabei ist die Ballettgruppe unter der Leitung von Andrzej Choinski. Die Mädchen schwebten anmutig über den Boden und verzauberten mit ihrer graziösen Ausstrahlung. Gretel Römer hatte seit Wochen mit der Tanzgruppe einen „bayrischen Tanz“ einstudiert und hierfür gab es viel Applaus. Fesch waren sie anzuschauen in ihrer Dracht.

Turnerisch, ging es im Programm weiter. Bei den Leistungsturnern ist derzeit ein kleiner Umbruch zu verbuchen. Die Jungen zeigten ihre Leistung am Seitpferd dem Boden und an den Ringen. Viele gute Platzierungen in Einzelwertung und Mannschaft konnten die Leistungsturnerinnen in diesem Jahr verbuchen. Sie zeigten akrobatische Leistungen am Boden, hoch konzentrierte Darbietung am Schwebebalken und Stufenbarren. Dreimal wöchentlich wird trainiert und auch Trainingswochenenden werden organisiert. Nur so ist es möglich, mit anderen Turnerinnen im Turngau mithalten zu können, um oben auf den Treppchen zu stehen. Die Mädchen möchten sich im nächsten Jahr einen Traum erfüllen. Welchen??? Mit einem kleinen Gedicht, vorgetragen von Xenia Luft wurde auf das „Deutsche Turnfest in Berlin“ aufmerksam gemacht und Plätzchen verkauft. Vielen Dank an alle, die schon dazu beigetragen haben. „Von unseren turnerischen Fähigkeiten zeigen wir nur das Beste, es gibt da bei uns noch einen anderen Traum für 2017 („zeeehn“), denn da wollen wir gerne im Olympiastadion auf dem Rasen stehen, Deutsches Turnfest in Berlin findet im Juni unter dem Motto statt, „Wie bunt ist das denn“, wir bekommen aber leider keinen Sonderrabatt, auf dem Rasen wo sonst eher Bälle rollen oder Tore sind zu sehen, werden wir Überschläge und Bogengänge versuchen zu stehen, natürlich kommen für diesen Traum jede Menge Kosten auf Verein und Eltern zu, aber das ist uns egal, wir wollen dahin, nicht eher geben wir Ruh“.

Schnelligkeit ist bei den Leichtathleten gefragt. Rebecca Puggé macht derzeit ein freiwilliges Soziales Jahr beim TV-Bad Ems und zeigte mit ihren „kleinen Weihnachtsmännern“ Staffelläufe der besonderen Art.

Die Gruppe „Robe Skipping“ der TG Oberlahnstein begeisterte mit ihren Kunststücken und der Seilbeherrschung das Publikum. Das Team ist amtierender Deutscher Meister und durfte als Highlight sogar an den Weltmeisterschaften in Malmö, Schweden, teilnehmen. Sie erreichten dort den 17. Platz und im Freestyle den 9.Platz – ein toller Erfolg für die jungen Sportler.

Dann wurde es dunkel in der Halle. Frank Ackermann, der souverän durch das Programm führte, bedankte sich bei allen Helfern, Trainern und Trainerinnen für diese gelungene Veranstaltung. „Ohne Euch, würde es keine Turnschau geben“. Der Nikolaus in seinem Schlitten hatte für alle Kinder etwas mitgebracht.

Fotos: Monika Fuchs --

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